Heizkosten senken mit Energiesparfenstern

In vielen Fällen lohnt sich der Austausch alter Fenster. Es spart Heizkosten und verringert den CO₂-Ausstoß. Was Sie beim Fenstertausch beachten sollten und wie moderne Wärmeschutzfenster aufgebaut sind, erfahren Sie hier.

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|Energiesparfenster|

Wer neu baut, braucht sich um den Wärmeschutz seiner Fenster nicht allzu viele Gedanken zu machen. Verbaut werden heutzutage in der Regel dreifach verglaste Fenster mit Wärmeschutzglas. Sehr gut gedämmt sind die neuen Häuser sowieso. In Altbauten sieht das schon anders aus. Ein Austausch der Fenster ist hier oft sinnvoll, denn mit undichten, schlecht gedämmten Fenstern heizen Sie im wahrsten Sinne des Wortes zum Fenster raus.

Geldbeutel und Klima schonen

Insgesamt gehen in Deutschland 26 Prozent des Endenergieverbrauchs auf das Konto von Haushalten, zwei Drittel davon werden fürs Heizen aufgebracht¹. Tauscht man die alten Fenster gegen neue Fenster mit einer dreifachen Wärmeschutzverglasung, kann der Wärmeverlust über die Fenster um mehr als 60 Prozent sinken. In Punkto Heizkosten heißt das: Sie zahlen mit neuen, dreifach verglasten Fenstern etwa 10 bis 20 Prozent weniger Heizkosten². In Zeiten stark steigender Energiepreise, verursacht durch den völkerrechtswidrigen Krieg Russlands in der Ukraine, kann das einen echten Unterschied machen. Hinzu kommt der ökologische Aspekt. Wer weniger heizen muss, pustet weniger CO₂ in die Luft und leistet so gleich einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Laut einer Studie des Verbands Fenster + Fassade (VFF) und des Bundesverbands Flachglas (BF) ließen sich in Deutschland allein durch den Austausch veralteter Fenstertypen jährlich 12,3 Millionen Tonnen CO₂ einsparen³.

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Wer sollte seine Fenster tauschen?

Wenn es zieht, obwohl die Fenster geschlossen sind oder sich Kondenswasser an den Scheiben bildet, ist es mehr als ratsam, über einen Fenstertausch nachzudenken. Das gilt in jedem Fall in Altbauten, in denen noch einfach verglaste Fenster zu finden sind. Bei älteren Fenstern, die schon Zweifach- oder Dreifachverglasungen haben, ist die Lage nicht mehr ganz so einfach. Hier spielt allerdings das Jahr 1995 eine entscheidende Rolle. Wenn die Fenster vor 1995 eingebaut wurden, haben sie wahrscheinlich noch kein Wärmeschutzglas. Das kam erst Anfang der 1990er auf den Markt, seit 1995 ist es bei Neubauten Pflicht. Es sorgt kurz gesagt dafür, dass die Wärme drinnen und die Kälte draußen bleibt. Bei älteren Fenstern, die bereits eine zweifache oder dreifache Wärmeschutzverglasung haben, lohnt sich ein Austausch nicht.

Wie finde ich heraus, ob ich Wärmeschutzglas habe?

Wer wissen möchte, ob die alten zweifach oder dreifach verglasten Fenster schon mit Wärmeschutzverglasung ausgestattet sind, muss sich den U-Wert des Fensters anschauen (Uw). Das ist der sogenannte Wärmedurchgangskoeffizient, der anzeigt, wie viel Wärme über das Fenster verloren geht. Je kleiner der Wert, desto besser der Wärmeschutz der Fenster. Zur Einordnung: Ein einfach verglastes Fenster hat einen Uw-Wert von rund 5,6, ein zweifach verglastes Fenster ohne Wärmeschutzverglasung einen Uw-Wert von 2,8. Moderne zweifach oder dreifach verglaste Fenster mit Wärmeschutzglas kommen auf Uw-Werte um die 1,2 bzw. 0,9. Eventuell finden Sie die U-Werte noch in alten Rechnungen. Wenn das nicht der Fall ist, kann ein*e Energieberater*in den U-Wert Ihrer Fenster bestimmen.

Der U-Wert

Der U-Wert

In diesem Video unserer Reihe Fensterwissen beschäftigen wir uns mit dem U-Wert. Wir klären, was dieser Wert mit Wärmeschutz beziehungsweise Wärmedämmung zu tun hat und warum er beim Einbau neuer Fenster wichtig ist.

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Was zeichnet modernes Isolierglas aus?

Eine zweifache oder dreifache ältere Verglasung besteht schlicht aus zwei oder drei Glasscheiben mit einem Vakuum im Zwischenraum. Eine moderne Isolierverglasung ist ebenfalls aus zwei oder drei Scheiben aufgebaut. Im Scheibenzwischenraum befindet sich allerdings ein Edelgas - bei uns ist das Argon-, das besser dämmt als eine reine Luftschicht. Eine wärmegedämmter Abstandhalter, auch “Warme Kante” genannt, isoliert zusätzlich. Darüber hinaus haben bei einer Zweifach-Wärmeschutzverglasung eine Scheibe und bei einer Dreifach-Wärmeschutzverglasung zwei Scheiben eine so genannte Low-e-Beschichtung zum Scheibenzwischenraum hin. Das ist eine hauchdünne, mit dem bloßen Auge nicht zu erkennende Metallschicht auf der Scheibe, die als Wärmeschutz dient. 

Holz-Aluminium-Fenster mit 3-fach-Isolierglas

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  • 1

    Edelgasfüllung

    rund 90 % des Edelgases Argon im Scheibenzwischenraum zur verbesserten Wärmedämmung

  • 2

    Wärmeschutzbeschichtungen

    zwei low-e-Beschichtungen zum Scheibenzwischenraum hin bei einer Dreifachverglasung

  • 3

    Warme Kante

    wärmegedämmter Abstandhalter (WDA), auch Randverbund genannt

Fenstertausch oder Scheibentausch?

Alte Holzfenster mit Zweifach- oder Dreifach-Glas müssen nicht immer komplett getauscht werden. Manchmal kommt auch ein Austausch der Scheiben in Frage. Das ist dann sinnvoll, wenn der alte Rahmen in gutem Zustand ist und ausreichend Platz für eine neue Verglasung bietet. In solchen Fällen ist eine gute Beratung von einem Fachmenschen empfehlenswert.

Was gilt es beim Fenstertausch noch zu beachten?

Gut gedämmte, dicht schließende Wärmeschutzfenster helfen Energie zu sparen. Abgesehen davon bringen sie in der Regel besseren Schallschutz mit und lassen sich leichter bedienen als alte Fenster. Mit Blick auf die gesparten Energiekosten amortisieren sich moderne Fenster schon nach wenigen Jahren. 

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Bei alten Häusern ist der Fenstertausch jedoch meist nur eine Maßnahme von mehreren. Haben Sie in einem Altbau neue Energiesparfenster eingesetzt, nimmt der Luftaustausch im Haus insgesamt ab. Dadurch steigt die Luftfeuchtigkeit. Sind die Wände oder das Dach nicht gedämmt - und dadurch kalt -, kann es zur Kondensation kommen. Die warme Raumluft kühlt sich dabei ab und Kondenswasser bildet sich an den Wänden oder Decken. Das kann auf Dauer zu Schimmelpilzbildung oder anderen schweren Schäden an der Bausubstanz führen. Wichtig ist deshalb, dass Sie regelmäßig und effektiv lüften, um die Luftfeuchtigkeit im Haus zu verringern. Am besten gelingt das durch regelmäßiges Stoßlüften. Öffnen Sie dazu die Fenster für etwa 15 Minuten komplett, am besten gegenüberliegende Fenster für eine optimale Querlüftung. Im Winter reichen schon fünf Minuten dafür. Eine ideale Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa 40 bis 60 Prozent.

Um die Feuchtigkeitsproblematik zu vermeiden und noch effektiver Energie einzusparen, empfehlen Expert*innen, den Fenstertausch und die Dämmung der Außenwände und des Dachs gleichzeitig vorzunehmen oder in einem kurzen zeitlichen Abstand von maximal zwei Jahren. Ganz wichtig ist zudem, dass alte Rollladenkästen beim Fenstertausch gedämmt werden. Hierüber kann sonst die Wärme entweichen.

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Hilfreiche Links zum Thema Fenstertausch

Eine gute Beratung ist unerlässlich, wenn Sie darüber nachdenken Ihre alten Fenster gegen moderne Holzfenster auszutauschen. Viele hilfreiche Informationen rund um das Thema energetische Fenstersanierung finden Sie aber auch bereits im Netz. Wir haben Ihnen eine kleine Auswahl zusammengestellt.

Gerne können Sie sich aber auch direkt an uns wenden, wenn Sie Ihre alten Fenster durch moderne Sorpetaler Holzfenster oder Holz-Aluminium-Fenster ersetzen möchten. Sie erreichen uns telefonisch unter 02393 91920 und per E-Mail unter bauherren@sorpetaler.de. Wir freuen uns über Ihre Anfrage!

¹ https://www.dena.de/themen-projekte/energieeffizienz/private-haushalte/, abgerufen am 26.9.2022, ² https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/sanieren-bauen/daemmen/fenstertausch/, abgerufen am 26.9.2022, ³ «Mehr Energie sparen mit neuen Fenstern - Aktualisierung Mai 2021 der Studie „Im neuen Licht: Energetische Modernisierung von alten Fenstern“», hrsg. von Bundesverband Fenster + Fassade und Bundesverband Flachglas

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